Der im Jahr 1905 geborene Robert Hall dürfte eingefleischten Flugzeugfans auch abseits seines Bulldog bereits ein Begriff sein: Als Chefingenieur bei der Granville Brothers Aircraft Company beschäftigt, gingen die Entwicklung und die entsprechenden Erfolge der bekannten Gee Bee Model Z Rennflugzeuge auf sein Wirken zurück - selbst im Pilotensitz war er mit seinem Flugzeugmuster sehr erfolgreich.
Hall verließ die Granville-Brüder schließlich, um seine eigene Flugzeugwerft zu gründen und zeichnete das Bulldog-Rennflugzeug.
Ausgerüstet mit einem Pratt & Whitney Wasp-Sternmotor, ging der Renner bei den 1932 National Air Races an den Start. Leider wurden dort jedoch nicht die gewünschten Top-Speed-Werte erreicht. Es gab Vermutungen, dass die mangelnde Leistung auf den verwendeten Experimental-Propeller zurückzuführen sei, der es dem Wasp-Motor nicht erlaubte, seine volle Drehzahl abzugeben. Hall war jedoch derart enttäuscht, dass der das Rennflugzeug-Einzelstück bereits nach dem Rennen zerpflückte und die Reste verschrottete.
Aus heutiger Sicht ist "Hall´s Bulldog" deshalb umso mehr ein äußerst interessantes Stück Flugzeuggeschichte - schon allein durch die auch für die damalige Zeit innovative Gesamtkonstruktion.
Inhalt Bausatz:
Bauanleitung in englischer Sprache, Bauplan in Originalgröße
Balsaleisten verschiedener Stärken zum Rumpf-, Leitwerk- und Flächenaufbau
Über 130 lasergeschnittene Holzbauteile für Rumpf und Tragflächen
Eingefärbtes Bespannpapier
Kunststoffräder für Fahrwerk
Tiefziehteile für Motorcowling und Fahrwerksverkleidung
Tiefziehhaube zur Kabinenverglasung
Gummimotorluftschraube, Antriebsgummi
Selbstklebender Dekorbogen
Technische Daten:
Spannweite ca. 610 mm